Warum ist das so unfassbar wichtig? Hierzu ein Bericht von Muzoon, einem syrischen Flüchtling, Bildungs-Aktivist und Botschafter des Malala Fund:

Mein Name ist Muzoon. Eines Tages kam Malala nach Jordanien, um ein syrisches Flüchtlingslager zu besuchen. Hier wohnte ich mit meiner Familie - wir waren vor dem Krieg geflohen. Malala ermutigte mich, weiterzukämpfen und mich für die syrischen Kinder einzusetzen, damit diese trotz der schwierigen Lage Zugang zu Bildung erhalten. Trotz der Schließung von Schulen und der Vertreibung von Hundertausenden. 

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Am 4. Februar werden sich die Regierungschefs der mächtigsten Länder der Welt in London treffen, um darüber zu entscheiden, wie man den Millionen von Syrern helfen kann, die von dem Konflikt betroffen sind. Dabei geht es auch um die 3.5 Millionen Kinder, deren Schulbildung unterbrochen wurde oder gar nicht erst starten konnte. Malala und ich werden dort sein und von den führenden PolitikerInnen fordern, jedem dieser syrischen Kinder einen Schulplatz zu ermöglichen. Aber wir brauchen Ihre Hilfe.

Machen Sie mit und fordern Sie die Syrische Konferenz auf, 1,4 Milliarden US-Dollar bereitzustellen. Das ist die Summe, die jährlich benötigt wird, damit alle vom Konflikt betroffenen syrischen Kinder einen Schulplatz erhalten können - und das ab 2016.

Falls diese Summe nicht bereitgestellt wird, kann nur jedes 5. Kind in Syrien unterrichtet werden. Das ist nicht genug! Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung, in guten wie in schlechten Zeiten.

Viele Menschen haben Angst, dass wir eine „verlorene Generation“ sind, aber an diesem Tag sind wir nicht verloren (#notlost). Wir sind die größte Hoffnung für Syriens Zukunft und wir müssen dafür sorgen, dass die Welt in diese Hoffnung über Bildung investiert.

Bitte unterstützen Sie Malala und mich und fordern Sie die Regierungschefs am 4. Februar auf, mindestens 1,4 Milliarden US-Dollar für Bildung bereitzustellen. We are #notlost. Wir sind nicht verloren. Wir sind hier und wir sind bereit, unsere Zukunft und die Zukunft von Syrien aufzubauen. Jetzt müssen uns die Staatsoberhaupte dieser Welt nur noch die Möglichkeiten geben, das auch umzusetzen.

Hier geht es zur Petition:

https://www.change.org/p/angela-merkel-unterst%C3%BCtzen-sie-das-recht-auf-bildung-syrischer-kinder

 

Noch vor fast einem Jahr habe ich bei meinen Konzerten und auch Online für die Hilfe und Unterstützung der Flüchtlinge IN Syrien geworben. Allerdings hat sich die Lage mittlerweile stark verändert und die Hilfsbedürftigen sind nun nicht mehr 3000 Kilometer entfernt, sondern hier bei uns in Deutschland.

Natürlich stelle ich mir die Frage, wegen des richtigen Umgangs und wo die Priorität liegt, habe aber leider auch noch kein klares Bild auf was ich mich konzentrieren soll. Fakt ist, hier im Land wird sehr viel Propaganda gegen die Flüchtlinge aufgefahren. Und die Falschmeldungen über Vergewaltigungen vor Flüchtlingsheimen usw. nehmen langsam überhand.Wir sollten uns hierbei nicht von diesen angstschürenden Meldungen verunsichern lassen, sondern selber nach der Wahrheit suchen. Zudem setzt sich diese Angst im Sediment unserer Herzen ab und fängt an sich festzusetzen. Der beste Weg um ein eigenes Bild zu bekommen, ist und bleibt der direkte Kontakt und mittlerweile gibt es ja genug Anlaufpunkte im ganzen Land an denen dies möglich geworden ist. ;-)

Ja, es ist eine andere Kultur. Ja, uns erscheint es chaotisch und machmal auch Angst einflößend. Aber es gibt viel zu lernen... Mehr als Gemeinschaft denken und nicht nur an mich selbst und meinen kleinen Garten/Haus, starke Familien die zueinander halten und nicht verstritten sind bis aufs Blut, Männer die Hand in Hand als Freunde gehen ohne gleich an Schwule zu denken, Menschen die unsere sexualisierten Medien noch komisch finden...Und vieles mehr.

Neues mag niemand so wirklich gerne... aber wenn wir diese Phase meistern, wartet sehr viel gutes auf uns und unsere Gesellschaft. Also öffnet eure Türen und schaut mal auf die andere Strassenseite.

Ich melde mich wieder....

 

notesDer neueste Song für das Syrien-Projekt lautet: "Free to Live" und handelt von der Freiheit zu Leben, zu weinen, zu hoffen und frei zu sterben.

Bereits auf den letzten beiden Live-Konzerten habe ich diesen Song gespielt. Nun habe ich diesen aber noch einmal überarbeitet und mich gezielter in Bezug auf den Islamischen Staat (IS) ausgedrückt.

Das Video gibt es hier zu sehen: VIDEO

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Aktuell schreibe ich neue Songs für eine Herzenssache. Eine verlorene Generation. Ein Krieg der schon über 4 Jahre andauert fordert viele Opfer. Nicht nur von den Soldaten!

Gerade Kinder sind durch diese schwierige Lage in starker Bedrängnis und können von der eigenen Familie nicht mehr geschützt oder versorgt werden. Es fehlt an allem! Das ganze Land ist am Boden.

Gerade einmal 5 Kilometer entfernt von uns habe ich ein Auffanglager für jugendliche Waisen unter 18 Jahren besucht. Keine Eltern, keine Familie. Wie tief solch ein Trauma sitzt ist kaum vorstellbar.

Vielleicht können diese Lieder ein Stück Aufmerksamkeit und Hoffnung in dieses Dunkel bringen. Wir müssen dran bleiben und dazu rufe ich in meinen Liedern auf.

In den kommenden Wochen/Monaten werde ich regelmäßig meine neuen Songs vorstellen und hoffe auf eure Rückmeldung.

thePlessing

International community has ‘completely failed’ to protect civilians living in conflict zones, according to a report by the Norwegian Refugee Council and Internal Displacement Monitoring Centre

World displacement 2014 teaseThe threat of violence from new and ongoing conflicts displaced 11 million people inside their own countries in 2014, bringing the total number of internally displaced people (IDPs) worldwide to 38 million, a report has said.

Conflicts in Iraq, South Sudan and Syria forced more than 4.5 million people from their homes last year, fuelling an estimated 15% surge in the total number of IDPs, according to the annual report by the Norwegian Refugee Council (NRC) and the Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC), published on Wednesday.

 

 

Last year’s figures show the worst internal displacement “in a generation” signalling that the international community has “completely failed” to protect civilians living in conflict zones, said the NRC’s secretary general, Jan Egeland. Roughly 30,000 people were forced from their homes every day in 2014, according to the study.

World displacement 2014

Instability in countries like Syria, where a civil war has been raging for more than four years, often forces IDPs to move around their country more than once to avoid violence. In Syria, at least 7.6 million people have been internally displaced, the highest number in the world, and representing 35% of Syria’s population, the report said.

Ukraine’s conflict forced at least 646,500 people from their homes in 2014, marking the first time Europe has experienced mass displacement in more than a decade, according to the report.

The annual report assesses 60 countries and territories that are involved in international or internal armed conflict, or are experiencing religious, ethnic and political violence, in an effort to identify where the highest numbers of people have been internally displaced.

World displacement 2014 Top

 

http://www.theguardian.com/world/datablog/2015/may/06/number-of-internally-displaced-people-highest-in-generation-report

 

Syria---lost-generation---new-nation-thePlessing

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